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Auffrischung des Immunschutzes

Gut zu wissen !

Wer kann die COVID-19 Booster-Impfung bekommen?

Möglich ist die Drittimpfung theoretisch für alle Menschen ab 12 Jahren. Und das fordern auch die Gesundheitsminister*innen. Aufgrund der besorgniserregenden Lage, brauche man mehr Tempo bei den Auffrischungsimpfungen. Deshalb soll jede geimpfte Person nach sechs Monaten eine Boosterimpfung bekommen.

Warum gibt es eine COVID-19 Booster-Impfung?

Die Wirkung der COVID-19-Impfung lässt mit der Zeit nach. Das sieht man zum Beispiel an der aktuell steigenden Zahl an Impfdurchbrüchen – dabei erkranken Menschen am Coronavirus, obwohl sie vollständig geimpft wurden.

Die allermeisten Menschen sind zwar auch nach einigen Monaten noch gut vor einem schweren Verlauf einer Covid-Erkrankung geschützt. Doch je länger die Impfung her ist, desto wahrscheinlicher wird es, dass sie sich trotzdem anstecken und dann auch andere infizieren können. Gerade Jüngere merken einen Impfdurchbruch oft kaum.

Doch gerade bei Älteren oder Menschen mit einem geschwächten Immunsystem kann das anders aussehen. Auch sie sind nach einer vollständigen Impfung besser geschützt als ohne. Doch sie konnten zum Teil nach den ersten Impfungen keine robuste Immunantwort aufbauen. Das heißt: Sie haben keinen langfristigen Schutz vor dem Virus - vor allem, wenn die Antikörper gegen den Erreger im Blut mit der Zeit zurückgehen.

Wenn sie sich Monate nach ihrer Impfung mit dem Coronavirus anstecken, können sie schwer erkranken. Deshalb sollte in diesem Fall das Immunsystem mit einer Booster-Impfung aufgefrischt werden. Das Immunsystem wird also nochmal dazu gebracht, neue Antikörper zu produzieren.

Dass das funktioniert, sieht man in einer großen Studie aus Israel: Dort konnte man sehen, dass Menschen nach einer dritten Impfung deutlich seltener schwer erkrankten oder gar an Covid verstarben als nach zwei Impfungen, die ein halbes Jahr zurück lagen.

Wann sollte eine Booster-Impfung stattfinden?

Die STIKO empfiehlt Booster-Impfungen nach sechs Monaten. Eine Ausnahme gilt für Menschen, die mit dem Vakzin von Johnson und Johnsen geimpft wurden. Diese können sich schon nach vier Wochen eine Auffrischung holen. Grundsätzlich finden die Booster-Impfungen mit einem mRNA-Impfstoff statt – also von Biontech oder Moderna. Das gilt auch für Personen, die zuvor zweimal mit Astra Zeneca geimpft worden sind.

Muss in Zukunft die Impfung alle sechs Monate aufgefrischt werden?

Insgesamt gelten Coronaviren als genetisch stabiler als zum Beispiel Grippeviren. Wahrscheinlich muss man also nicht jedes Jahr einen neuen Corona-Impfstoff entwickeln und verimpfen, wie man es bei der Grippeimpfung tut. Die Erfahrungen, die man mit anderen Impfstoffen gesammelt hat, zeigen: Häufig braucht man bei Erregern, die sich nicht allzu stark verändern, nach einer ersten Booster-Impfung keine Auffrischungen im selben, schnellen Rhythmus.

Nach der dritten FSME-Impfung zum Beispiel wird die nächste Auffrischung erst nach einigen Jahren notwendig. Ob das beim Corona-Impfstoff auch der Fall sein wird, kann man noch nicht sicher sagen. Vor allem jüngere, gesunde Menschen boostern sich in Zukunft aber wahrscheinlich ohnehin regelmäßig ohne es zu merken – weil sie mit dem Virus in Kontakt kommen, aber nicht erkranken.

Kommen Sie bitte nur mit einem mit uns vereinbartem Termin in die Praxis. 




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